HEINRICH VON BRANDT (1789-1868) preußischer General der Infanterie und Militärschriftsteller, 1813 befand Brandt sich als Kapitän und Adjutant im Stab des Fürsten Poniatowski, 1837 erfolgte seine Ernennung zum Chef des Kriegstheaters im Großen Generalstab, zum Unterstaatssekretär im Kriegsministerium ernannt und Ende September 1848 zugleich zum Kommandeur der 9. Infanterie-Brigade ernannt. König Friedrich Wilhelm IV. verlieh ihm am 29. November 1848 für das Gefecht bei Xions den Orden Pour le Mérite. Ende April 1862 wurde er zum Präses der General-Ordens-Kommission ernannt und war während des Deutschen Krieges 1866 Präsident des Hilfsvereins für die Verwundeten und Vorsitzender des Komitees der Viktoria-National-Invalidenstiftung.
- Artikel-Nr.: 59096
AUS DEM LEBEN DES GENERALS DER INFANTERIE z.D. Dr. HEINRICH VON BRANDT. Erster Theil : Die Feldzüge in Spanien und Rußland 1808-1812, Zweiter Theil : Leben in Berlin, Aufstand in Polen, Sendung nach Frankreich 1828-1833.
Ernst Siegfried Mittler und Sohn Berlin, 2. Auflage 1870, 505 + 360 SS. gebunden (Hardcover, schön geprägt mit goldenen Wappen, 8 to, Buchrücken an den Ecken etwas angeplatzt), Ex Libris, sonst gut erhalten.
- auf dem Vorsatz aufgezogen : EIGENHÄNDIGER BRIEF (3 S. 4 to, gefaltet, mit Adresse auf der 4. Seite) in Tinte mit Ort, Datum, Unterschrift signiert Berlin, 16.VI.(18)30 - in französisch, an MON GENERAL ! (= JAN NEPOMUCEN UMINSKI (1778-1851) polnischer Soldat, General der polnischen Armee, Teilnehmer am Kościuszko-Aufstand und an den Napoleonischen Kriegen, Teilnehmer und Oberbefehlshaber des Novemberaufstandes für 1 Tag, Ritterkreuz des Ordens der Virtuti Militari) in Glogau.