JOHANN (1801-73) KÖNIG VON SACHSEN / KING JOHN OF SAXONY

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Buchbeschreibung "JOHANN (1801-73) KÖNIG VON SACHSEN / KING JOHN OF SAXONY"

Schöner Eigenhändiger Brief (1,5 S. in Tinte, eng beschrieben, gefaltet, geprägter Krone am Kopf) mit Ort, Datum, Unterschrift signiert   Dresden, 17. December 1855

- an ALEXANDER VON HUMBOLDT (1769-1859,  Professor Dr., deutscher Forschungsreisender und Universalgelehrter, Mitbegründer der Geographie als empirischer Wissenschaft) wegen seines Schützlings JOHANNES VON MINCKWITZ (1812-85, deutscher Dichter, Übersetzer und Philologe, 1855 Professor Dr. der Universität Leipzig. Minckwitz war der literarische Verwalter des Schriftstellers August von Platen und gab 1852 dessen poetischen und literarischen Nachlass in zwei Bänden heraus. Spätestens ab 1838, als er in seinen Literaturbriefen Platens Biographie veröffentlicht hatte, sah man Minckwitz auch als dessen legitimen literarischen Nachfolger.)

(vergleiche auch den Brief / die Briefe Alexander von Humboldt´s an Minckwitz im Bestand. Dieser Brief hier ist in der Literatur bekannt, vgl. Eugen Wölbe, Handbuch für Autographensammler, Berlin 1923, SS. 170,171)

"Mein Herr Baron von Humboldt ! Durch die freundlichen Zeilen von Ihrer Hand haben Eure Exzellenz mir eine rechte Geburtstagsfreude gemacht. Zwar war mir gewiß der letzte Band Ihrer sämtlichen Werke ein höchst willkommenes Angebinde gewesen, aber jede Erinnerung an den Mann der so hoch in der Wisssenschaft steht und in dessen Umgang ich so interessante und angenehme Stunden verlebt habe, istz mir ein teures Geschenk. Was Ihren Schützling Johannes Minckwitz betrifft, so ist mir derselbe so wohl von Person als auch seinen Leistungen nach bekannt. Kürzlich hat er sich zum Dozenten an der Leipziger Universität habilitiert, und hoffe ich daß mindestens momentan etwas für seine persönlichen Bedürfnisse getan werden kann. Ich werde ihn jedenfalls nicht aus den Augen verlieren. Leider hindert mich ein mehrwöchentliches Unwohlsein meinen Plan eines Besuches in Berlin auszuführen, der mir das große Vergnügen gemacht haben würde, mich wieder einmal in Ihrer Gesellschaft zu befinden. Ich schließe mit dem Wunsche, daß der Himmel Sie noch recht lange als eine Zierde teutscher Wissenschaft erhalten möge, und mit der Versicherung aufrichtiger Hochachtung, mit welcher ich bin Ew. Exzellenz ergebenster JOHANN"

 

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