- Artikel-Nr.: 38162
Brief (1,5 S. 4°) mit Ort, Datum, Unterschrift signiert Hamburg-Bergedorf, 29.6.1950
- an Professor Dr. Friedrich Lenz in Bielefeld (= FRIEDRICH LENZ 1885-1968, Prof.Dr., dt. Nationalökonom, Sohn des Historikers MAX LENZ, Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft zum Studium der sowjetrussischen Planwirtschaft (Arplan), Direktor des Instituts für Volkswirtschaft und Statistik an der Universität Berlin)
- über sein Listbüchlein (Friedrich List), seine Bedeutung für Die Wirtschaftspolitik und Wirtschaftstheorie, Carl Brinkmann (negativ!)... "Ich wurde vor einiger Zeit vom hessischen Kultusministerium gebeten, mich gutachterlich über Sie zu äussern und habe das gerne und mit bestem Gewissen in bestem Sinne getan. Hoffentlich hatte es auch Erfolg? Ich las vor einigen Tagen in der Zeitung, daß hessische Staatsministerium habe beschlossen, die Universität Gießen wieder aufzutun. Können Sie nicht dort wieder ankommen und Ansprüche anmelden?..."
BEILAGE (angeheftet) : weiterer Brief (2 S. quer 8°) mit Ort, Datum, Unterschrift signiert HH, 29.06.1950 - dankt für seinen Brief, über die neoliberale Marktwirtschaftslehre ohne Bildungswert, Kritik an Carl Brinkmann.