MAX VON FORCKENBECK (1821–1892) deutscher Jurist und liberaler Politiker. Er war von 1872 bis 1878 Oberbürgermeister von Breslau und von 1878 bis 1892 Berliner Oberbürgermeister. Er gilt als einer der bedeutendsten Oberbürgermeister Berlins, weil er durch seine umsichtige und sparsame Führung viel für die Berliner und ihre Stadt erreichte. Forckenbeck war ein führender Vertreter der gemäßigten Liberalen im Königreich Preußen und im 1871 gegründeten Deutschen Kaiserreich. Er war 1861 Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei, 1866/67 der Nationalliberalen Partei und 1880 der Liberalen Vereinigung („Sezession“). Forckenbeck gehörte ab 1858 dem Preußischen Abgeordnetenhaus an, von 1866 bis 1873 war er dessen Präsident. Zudem war er von 1867 bis zu seinem Tod Mitglied des Reichstages und

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Artikel-Nr.: 56465

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Buchbeschreibung "MAX VON FORCKENBECK (1821–1892) deutscher Jurist und liberaler Politiker. Er war von 1872 bis 1878 Oberbürgermeister von Breslau und von 1878 bis 1892 Berliner Oberbürgermeister. Er gilt als einer der bedeutendsten Oberbürgermeister Berlins, weil er durch seine umsichtige und sparsame Führung viel für die Berliner und ihre Stadt erreichte. Forckenbeck war ein führender Vertreter der gemäßigten Liberalen im Königreich Preußen und im 1871 gegründeten Deutschen Kaiserreich. Er war 1861 Mitbegründer der Deutschen Fortschrittspartei, 1866/67 der Nationalliberalen Partei und 1880 der Liberalen Vereinigung („Sezession“). Forckenbeck gehörte ab 1858 dem Preußischen Abgeordnetenhaus an, von 1866 bis 1873 war er dessen Präsident. Zudem war er von 1867 bis zu seinem Tod Mitglied des Reichstages und"

ORIGINAL-DOKUMENT (1 S. gr. 4 to Doppelblatt) mit Ort, Datum, eigenhändiger Unterschrift in Tinte als Oberbürgermeister signiert Berlin, 17.IX.1883, zwei Gegenzeichnungen von : GUIDO VON MADAI (1810-92) als Polizeipräsident von Berlin und DR. SALOMON als Eigentümer der National-Zeitung (= FERDINAND SALOMON, 1879-90 Hrsg.)

- an ein Hochgeehrtes, liebenswürdiges Fräulein mit Dank für Ihre Teilnahme an der Soiree ZUM BESTEN DER UEBERSCHWEMMTEN AM RHEIN am 18.II.1883.

(BEILIEGEND : FOTOKOPIE DES PROGRAMMS der Soiree mit Werken von Schubert (Gebet), Spohr, Schumann, Brahms, Joachim und Mendelssohn (Finale aus der unvollendeten Oper LORELEY). In Frage der Empfängerin dieses Schreibens kommen nur in Betracht : die kgl. Kammersängerin Frl. Emilia Tagliana, Frl. Henriette Hildebrandt bzw. Frl. Marie Soldat. // Die Überschwemmung am Rhein im Winter 1882/1883 war eine der schwersten Hochwasserkatastrophen in der Region. Besonders betroffen waren Gebiete wie der Hunsrück, der Odenwald, die Pfalz, der Südschwarzwald und die Vogesen.

Die Hochwasserereignisse begannen im November 1882 und setzten sich bis Januar 1883 fort. Intensive Regenfälle und Schneeschmelze führten zu erheblichen Überschwemmungen. In Mainz stieg der Pegel auf 7,95 Meter, was zu umfangreichen Schäden führte. Auch in Worms waren große Teile der Stadt überflutet.)

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