- Artikel-Nr.: 46781
Brief (3,5 S. 4°, Randlochung, mit gedrucktem Kopf und Anschrift BADISCHE GESANDTSCHAFT, Stempel und Erledigungsvermerke) mit Ort, Datum, eigenhändiger Unterschrift in Tinte signiert Berlin, 9.VII.1931
- an den REICHSMINISTER DES INNERN (Joseph Wirth) betreffend der Bewilligung von Reichsmitteln für kulturelle Zwecke. "...Zu Ziffer 1. Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften ist im Jahre 1909 mit einem Vermögen von 1.000.000 M gegründet worden. Die Bestimmung der Stiftungsurkunde, daß das Stiftungskapital in mündelsicheren Wertpapieren anzulegen sei, hatte zur Folge, daß es durch den Währungszerfall nahezu völlig entwertet worden ist. Sollen die Aufgaben der Akademie daher weiterhin erfüllt werden, so kann dies nur durch Gewährung namhafter Beträge aus öffentlichen Mitteln geschehen. Der badische Staat ist dieser Verpflichtung in den letzten Jahren, soweit es in seinen Kräften stand, nachgekommen..." ferner für die Freiburger wissenschaftliche Gesellschaft, das Institut für Sozial- und Staatswissenschaften an der Universität Heidelberg, das Heidelberger Schloß etc.