JOHANN WILHELM ENGELHARDT (1816-78) erfolgreicher Fürther Maschinenfabrikant, Pionier der Industrialisierung in Fürth, Magistratsrat und bedeutender Stifter

EIGENHÄNDIGER BRIEF (2 S. gr. 4°, Randmängel/Randeinriß, Faltspuren) mit Ort, Datum, Unterschrift  "J.W. ENGELHARDT Maschinen-Fabrik" signiert   Fürth, 3.V.1855

- an die Münchener Brauerin THERESE WAGNER (1797-1858, Augustiner-Brauerei. Als Anton Wagner 1845 starb, führte Therese Wagner die Brauerei allein weiter. Sie war offen für technische Neuerungen (Sudhaus, Dampfmaschine, Fuhrpark) und baute sie zur Großbrauerei aus.) in finanziellen Belangen.

(dito :  Großer ORIGINAL-VERTRAG (4 S. groß folio, ein Fleck) der Brauereibesitzerin THERESE WAGNER mit der J.W. ENGELHARDT MASCHINENFABRIK IN FÜRTH über die Lieferung von Maschienen- und Brauereieinrichtungen mit Aufzählung genauer Summen etc.  München, 4.V.1852, eigenhändig signiert von THERESE WAGNER und JOHANN WILHELM ENGELHARDT Euro 450,-)

(dito :  Großer ORIGINAL-VERTRAG (2 S. groß folio) der Brauereibesitzerin THERESE WAGNER mit der J.W. ENGELHARDT MASCHINENFABRIK IN FÜRTH über die Lieferung von Maschienen- und Brauereieinrichtungen mit Aufzählung genauer Summen etc.  München, 9.II.1853, eigenhändig signiert von JOHANN WILHELM ENGELHARDT Euro 350,-)

(JOHANN WILHELM ENGELHARDT stattete 1850 die Brauerei von Georg Lederer (der als erster unter den Nürnberger Brauern zum Maschinenbetrieb überging) aus. 1866 erweiterte er seine Fabrik und errichtete eine zusätzliche Eisengießerei. Für seine Leistungen wurde er auf den Nürnberger Ausstellungen von 1882 und 1896 postum mit der goldenen Medaille gewürdigt.)