FRANKREICH

LOUIS XV. (dt. : LUDWIG XV., 1611-75) von 1715 bis 1774 König von Frankreich und Navarra. 1710–1715 war er Herzog von Anjou. Vom Volk wurde er „der Vielgeliebte“ (französisch le Bien-Aimé) und später „der Ungeliebte“ (französisch le Mal-Aimé) genannt. Unter seiner Regierung wurde der jahrhundertealte Gegensatz zwischen Frankreich und Österreich beigelegt und die neue Allianz durch die Heirat Marie-Antoinettes, der Tochter Maria Theresias von Österreich, mit seinem Enkel, dem späteren Ludwig XVI., besiegelt. Bekannt ist seine Beziehung zu seiner Mätresse Marquise de Pompadour. Nach ihm ist die Stilepoche Louis-quinze benannt.

Großer ORIGINAL-VERTRAG (Bütten gr. 4°, ca. 37 x 24 cm, leichte Falt- und Gebrauchsspuren) mit eigenhändiger Unterschrift in Tinte LOUIS signiert, 
darunter 5 weitere eigenhändige Unterschriften  Versailles, 21.I.1755    -  EPICCA / Conseil Superieur de Perpignan et des Officiers des Gabelles de Roussillon...

Die 2. Signatur wohl : DE LAMOIGNON (= wohl Guillaume (II.) de Lamoignon, Seigneur de Blanc-Mesnil et de Malesherbes (1683-1772),  französischer Magistrat. Von 1750 bis 1768 war er Kanzler von Frankreich.)

(PROVENIENZ :  in alter Original-Mappe mit handschriftlicher Bezeichnung "Feldzug von 1806 und 1807. Schlesien und Polen" ;  lt. Bleistiftvermerk am Unterrand wohl von CHARAVAY Paris am 30.V.(19)25 verkauft.  BEILAGE :  Große Original-Fotografie (4 to) seiner Büste in Versailles.)