GUIDO BAGIER (1888-1967) deutscher Tonmeister, Filmregisseur, Filmproduzent, Schriftsteller und Filmkomponist. Er war ein Pionier der Entwicklung des Tonfilms in Deutschland.

GUIDO BAGIER (1888-1967) deutscher Tonmeister, Filmregisseur, Filmproduzent, Schriftsteller und Filmkomponist. Er war ein Pionier der Entwicklung des Tonfilms in Deutschland.
480,00 € *

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 1-3 Werktage

  • 37557
Brief (2 S. 4°) mit Ort, Datum, Unterschrift signiert   Berlin-Westend, Reichsstr. 4,... mehr
Buchbeschreibung "GUIDO BAGIER (1888-1967) deutscher Tonmeister, Filmregisseur, Filmproduzent, Schriftsteller und Filmkomponist. Er war ein Pionier der Entwicklung des Tonfilms in Deutschland."

Brief (2 S. 4°) mit Ort, Datum, Unterschrift signiert   Berlin-Westend, Reichsstr. 4, den 7. Januar 1928

- ausführliches Schreiben aus dem wichtigsten Jahr seiner Erfindungen an den Musikkritiker CARL WESTERMEYER in Charlottenburg, dem er genauestens über das TRI-ERGON Verfahren informiert.  "...Die Aufnahme des akustischen Eindrucks geschieht in der Weise, dass in früheren Zeiten durch ein Kathodophon, in letzter Zeit durch das gewöhnliche Mikrophon die Tonwelle in elektrische Impulse umgewandelt wird und zwar in elektrischen Schwachstromschwingungen...Die Wiedergabe bedient sich beim Tri-Ergon Verfahren nicht wie sonst einer Selenzelle, sondern der sogenannten Photozelle, die bedeutend empfindlicher ist, weniger Launen hat und die Lichtschwankungen in die entsprechenden elektrischen Energien umzusetzen in der Lage ist...

(Zur selben Zeit begann sich Guido Bagier verstärkt dem Film zuzuwenden und versuchte, dessen stummen Charakter sukzessive zu überwinden: 1923 verfasste er zwei Kinokompositionen, und 1925 inszenierte er mit dem Einakter Das Mädchen mit den Schwefelhölzern den ersten (noch kurzen) Tonfilm der deutschen Kinogeschichte. Die nach dem Tri-Ergon-Verfahren hergestellte UFA-Produktion war aufgrund der erheblichen technischen Mängel jedoch ein kommerzieller Misserfolg. Zum Jahresbeginn 1928 äußerte sich Bagier zur Zukunft der Kinematographie unter besonderer Berücksichtigung von Ton, Farbe und Dreidimensionalität in der Schrift ‘Der kommende Film‘.Im Herbst desselben Jahres unternahm Bagier einen erneuten Versuch, das Tonfilmzeitalter in Deutschland einzuleiten. Für die Tobis-Industrie GmbH bzw. das Tonbild-Syndikat (ebenfalls Teil des Tobis-Konzerns) produzierte er im Oktober/November 1928 drei von Frank Clifford inszenierte kurze Spielfilme, im Winter 1928/1929 folgte der nach dem Tobis-eigenen Licht- und Nadelton-Verfahren hergestellte abendfüllende, halbdokumentarische Kinofilm Melodie der Welt von Walter Ruttmann. Auch an der Entstehung des ersten 100-prozentigen deutschen Tonspielfilms, Dich hab’ ich geliebt, war Guido Bagier als Tobis-Tonfachmann beteiligt. Dort wie auch bei dem dritten 100-prozentigen Tonfilm des Jahres 1929, Carl Froelichs Die Nacht gehört uns, und bei einer Reihe von weiteren frühen Tonfilmen des Jahres 1930 übernahm Bagier die Leitung der Tonherstellung.  (Wiki) )

BEILAGEN :  Original-Briefumschlag dazu, verschiedene Zeitungsartikel zum Thema

Weiterführende Links zu "GUIDO BAGIER (1888-1967) deutscher Tonmeister, Filmregisseur, Filmproduzent, Schriftsteller und Filmkomponist. Er war ein Pionier der Entwicklung des Tonfilms in Deutschland."
Bewertungen lesen, schreiben und diskutieren... mehr
Kundenbewertungen für "GUIDO BAGIER (1888-1967) deutscher Tonmeister, Filmregisseur, Filmproduzent, Schriftsteller und Filmkomponist. Er war ein Pionier der Entwicklung des Tonfilms in Deutschland."
Bewertung schreiben
Bewertungen werden nach Überprüfung freigeschaltet.
Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zuletzt angesehen